F: “Ich würde gerne damit anfangen, meine eigenen hausgemachten injizierbaren Zubereitungen anaboler Steroide herzustellen. Im Internet findet man eine Menge ‚Rezepte’. Welches sind einfachere, grundlegende Formeln, die am einfachsten herzustellen aber trotzdem gut sind?“
A: Als erstes sollten wir uns das Trägeröl ansehen. Es gibt eine große Bandbreite von Möglichkeiten, doch ich würde sagen, dass das einfachste Wesson Sojaöl aus dem Supermarkt ist. Das mag etwas unausgegoren klingen, doch nach Jahren der Erfahrung mit diesem Öl traue ich ihm mehr, als jedem anderen Öl, abgesehen von Öl von echter pharmazeutischer Reinheit wie Croda. Es weist die größte Klarheit von allen Ölen dieser Art und somit auch den geringsten Anteil an Schwebeteilchen auf.
Etwas komplexer, wenn auch nicht viel, wird es, wenn man Wesson mit Ethyloleat USP in einem Verhältnis von z.B. 50:50 mischt. Der Grund dafür, dies zu tun, besteht darin, ein flüssigeres Endprodukt herzustellen. Wenn man dies tun möchte, ist es am einfachsten, sich diese Mischung vorzubereiten, indem man z.B. 100 ml Wesson und 100 ml Ethyloleat mischt.
Im Folgenden werden wir unabhängig davon, ob es sich um reines Wesson, eine Mischung mit Ethyloleat oder eine andere Ölmischung Ihrer Wahl handelt, einfach von Trägeröl sprechen.
Als nächstes sollten wir die Materialien betrachten, die außer Ihren anabolen Steroiden zum Trägeröl hinzugefügt werden könnten. Dies wären im Allgemeinen Benzyl Benzonat USP, um das Steroidpulver besser löslich zu machen, und/oder Benzylalkohol als bakteriostatischer (Bakterien hemmender) Wirkstoff. Der Einfachheit halber könnten Sie 20 Teile Benzyl Benzonat mit einem Teil Benzylalkohol mischen, um ein einfaches Additiv herzustellen. Ein Beispiel für eine solche Vorgehensweise wäre das Mischen von 100 ml Benzyl Benzonat mit 5 ml Benzylalkohol.
Beispielzubereitungen von 100 ml Gesamtmenge für den persönlichen Gebrauch wären:
Steroid | Gewicht (g) | Additiv (ml) | Trägeröl (mL) |
---|---|---|---|
Testosteron Acetat | 10.0 | 21 | 70 |
Testosteron Propionat | 7.5 | 21 | 72 |
Testosteron Enantat | 20.0 | 21 | 61 |
Testosteron Cypionat | 25.0 | 21 | 56 |
Trenbolon Acetat | 7.5 | 21 | 72 |
Trenbolon Enantat | 20.0 | 21 | 61 |
Masteron Propionat | 10.0 | 21 | 70 |
Masteron Enantat | 20.0 | 21 | 61 |
Methenolon Enantat | 10.0 | 21 | 70 |
Boldenon Undecylenat | 25.0 | 21 | 56 |
Nandrolon Decanoat | 25.0 | 21 | 56 |
Nandrolon Phenylpropionat | 15.0 | 21 | 65 |
Optional kann Öl bei Bedarf hinzugefügt werden, um das gewünschte Volumen zu erreichen. Z.B. könnte man eine Flasche mit exakt 100 ml einer sterilen Substanz wie Benzyl Benzonat gefüllt haben, den Füllstand markiert und dann entleert haben. Bei der Herstellung der Zubereitung wurde etwas weniger als diese Trägermenge verwendet. In diesem Fall würde man die Flasche am Ende bis zur Markierung auffüllen. Ein anderer Weg dies zu tun besteht darin, die Zubereitung in einer sterilen Spritze mit einem sterilen Filter herzustellen. Für Gewöhnlich würde man bei Verwendung dieser Methode ein geringeres Volumen wie 30 ml auf einmal herstellen.
Die oben angegebenen ml Werte für das Trägeröl werden jedoch für nahezu alle praktischen Anwendungen exakt genug sein. Ein Unterschied von z.B. 1% der Steroid Konzentration ist völlig unwichtig.
Einige könnten sagen, dass die oben angegebene Benzylalkoholmenge zu gering ist, doch es ist jetzt die gebräuchliche oder universelle Praxis bei europäischen injizierbaren Zubereitungen, eine Benzylalkoholmenge von unter einem Prozent zu verwenden. Benzylalkohol ist als reizender und allergieträchtiger Wirkstoff bekannt. Bei vorsichtiger Herstellung kann man sogar darauf verzichten – ich persönlich mache das immer so – doch viele möchten es gerne in ihrer Zubereitung haben. Wenn Bakterien bei der Zubereitung in die Injektionsflasche gelangen, dann wird Benzylalkohol diese Kontaminierung nicht rückgängig machen – und zwar unabhängig davon, ob die Konzentration bei 1% oder 5% liegt. Der Schlüssel ist immer eine saubere Zubereitung und nicht Benzylalkohol.
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