F: “Ich möchte im Lauf des nächsten Jahres wirklich gute Steroidresultate erzielen – nicht wie ein Profi, aber doch ernsthafte Resultate. Ich möchte aber nicht einen Cent mehr als notwendig ausgeben. Was ist der billigste Weg, der auch im Bezug auf unerwünschte Nebenwirkungen vernünftig ist?“
Ich vermute, dass der billigste Weg die Verwendung von Testosteron Propionat für acht Steroidzyklen von 2 Wochen Dauer, gefolgt von jeweils 4 Wochen ohne Steroide wäre, wobei an Tag 1 450 mg und von Tag 2 bis 10 jeweils 150 mg pro Tag injiziert werden. (Dies zählt aufgrund der einige Tage nach der Injektion anhaltenden Wirkung des Wirkstoffes als 14 Tage Steroidzyklus). Bei denjenigen, die nicht empfindlich auf Testosteron reagiere, kann Testosteron für sich alleine gut funktionieren. Bei vielen wird es hierbei jedoch zu unerwünschten Nebenwirkungen durch Östrogen kommen.
Eine ähnliche kostengünstige Alternative wären 300 mg Testosteron Propionat an Tag 1 und 100 mg pro Tag von Tag 2 bis 10 in Verbindung mit 50 mg Dianabol pro Tag. Man kann auch dieselbe Menge an Testosteron wie oben beschrieben verwenden und Tag 11 bis 14 mit Dianabol aufpeppen. Hierbei sind dieselben Bedenken wegen Östrogen angebracht.
Der Hauptgrund für die zusätzliche Verwendung von Dianabol besteht darin, das Meiste aus den letzten Tagen des Steroidzyklus herauszuholen, während denen die Testosteronspiegel bereits zu fallen beginnen. Auch wenn es bei einem längeren Steroidzyklus nicht so wichtig ist, das letzte Bisschen aus den letzten Tagen herauszuholen, ist dies bei einem 2 Wochen Zyklus höchst wünschenswert.
Wenn man nicht bereits durch persönliche Erfahrung weiß, dass diese Menge an aromatisierenden Steroiden ohne Probleme verwendet werden können, würde ich die Verwendung eines Aromatasehemmers wie Letrozol empfehlen. Dies wird die Kosten etwas erhöhen, aber nicht viel. Auch wenn die Dosierung individuell variiert, wäre eine durchschnittliche Menge von 2,5 mg an Tag 1, gefolgt von 1 mg pro Tag von Tag 2 bis 10 in den meisten Fällen eine geeignete Dosierung.
Wenn man 2 Wochen Zyklen mag, dann ist es nicht absolut notwendig einen SERM wie Clomid während der ersten 2 Wochen nach einem Zyklus zu verwenden, auch wenn dies empfehlenswert ist.
Wenn man längere Steroidzyklen wie 8 Wochen Zyklen bevorzugt, welche weiter verbreitet sind, bekommt man mit denselben Wirkstoffen die größte Wirkung für sein Geld, wobei ich bei einem 8 Wochen Zyklus den Verzicht auf einen SERM absolut nicht empfehlen würde.
Wenn man Steroide in Pulverform verwendet, dann hat man bei einem recht niedrigen Preis eine sehr große Auswahl an Möglichkeiten und muss nicht unbedingt die absolut billigste Alternative wählen. Wenn man sich jedoch für die billigste Alternative entscheidet, dann kann man die Steroidauswahl bis auf nichts weiter als Testosteron reduzieren und trotzdem exzellente Resultate erzielen.
Im Allgemeinen ist es allerdings am besten, das Östrogen zu kontrollieren und eine korrekte Absetzphase (Post Cycle Therapie) durchzuführen, weshalb Testosteron als einziger Wirkstoff für einen Steroidzyklus nicht die bevorzugte Wahl darstellt.
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