F: “Wie stelle ich meine eigenen injizierbaren Steroide aus Rohstoffen in Pulverform, von denen ich mir sicher sind, dass sie gut sind, her?”
Man kann eine enorme Menge an Geld sparen, wenn man sich seine eigenen injizierbaren Steroide herstellt und dieser Prozess ist eigentlich recht einfach. Potentielle Probleme umfassen Verfügbarkeit und Unsicherheit bezüglich der Reinheit des Produkts. Auf der anderen Seite kann dies bei fertigen Ampullen ein sehr viel größeres Problem darstellen. Ich kann an dieser Stelle nicht viel dazu sagen, ob ein gegebenes Pulver gut oder schlecht ist.
Wenn es gut ist, dann ist alles, was getan werden muss, dieses Pulver in einem geeigneten Trägeröl – gewöhnlich in Verbindung mit einem Löslichkeitsverbesserer – zu lösen, die Lösung zu filternd und sie anschließend in eine sterile Injektionsflasche zu füllen. Optional kann ein antibakterieller Wirkstoff hinzugefügt werden.
Wie geht man hierbei genau vor?
Führen wir als erstes die notwendigen Berechnungen durch. Man muss entscheiden, welche Konzentration des Wirkstoffs man erreichen möchte. Ich empfehle hierbei, dass man nicht versucht höhere Konzentrationen zu erreichen, als sie im pharmazeutischen Bereich verwendet werden. Man sollte also z.B. bei Testosteron Enantat auf 200 bis 250 mg/ml, bei Testosteron Cypionat auf 250 mg/ml, bei Testosteron Propionat auf 100 mg/ml, bei Drostanolon Propionat (Masteron) auf 100 mg/ml, bei Methenolon Enantat (Primobolan) auf 100 mg/ml, usw. abzielen.
Andere nicht pharmazeutische Beispiele umfassen Drostanolon Enantat mit 200 mg/ml, Trenbolon Acetat mit 75 mg/ml und Trenbolon Enantat mit 200 mg/ml.
Es ist nicht so, dass man keine höheren Konzentrationen verwenden könnte, doch hierfür ist für gewöhnlich die Verwendung relativ großer Mengen an Benzylalkohol notwenig, welcher das Muskelgewebe reizt. Höhere Konzentrationen können außerdem die Viskosität der Lösung erhöhen oder in schmerzhaften Injektionen resultieren. Das Produkt ist im praktischen Sinn nicht wirkungsvoller, wenn man Konzentrationen von 300 mg/ml oder mehr verwendet.
Sagen wir, dass man sich für x mg/ml entschieden hat und y Gramm Steroidpulver verwenden wird. Die Berechnung mit Buchstaben durchzuführen kann störend oder abschreckend wirken, doch hierdurch können wir jeden Fall abdecken. Sagen wir z.B., dass man sich für 200 mg/ml entschieden hat und über 10 Gramm Pulver verfügt. Das Volumen in ml der Injektionslösung, die man zubereitet, ist dann 1000 mal y geteilt durch x, was in diesem Fall 1000 mal 10 geteilt durch 200 entspricht und 50 ml als Ergebnis liefert.
Dieses Volumen umfasst alles: das Pulver, den Löslichkeitsverstärker, bei dem es sich typischerweise um Benzyl Benzonat handelt, das Öl und optional den antibakteriellen Wirkstoff, bei dem es sich um Benzylalkohol handeln würde.
Die Menge an Volumen, die das gelöste Pulver einnimmt, variiert, doch man kann grob davon ausgehen, dass das Volumen in ml etwa 0,9 mal y – dem Gewicht des Pulvers in Gramm – entspricht. In unserem Beispiel würde das gelöste Pulver also etwa 9 ml (0,9 mal 10) entsprechen.
Der einfachste Weg zur Bestimmung der Menge an Löslichkeitsverstärker besteht darin, 20% des Endvolumens zu verwenden. Im Beispiel oben entspricht das Endvolumen 50 ml, so dass wir 10 ml Benzyl Benzonat verwenden würden. In vielen Fällen ist ein Löslichkeitsverstärker nicht notwendig. An dieser Stelle halte ich mich an eine einfache allgemeine Formel. Wenn das Steroid auch ohne Benzyl Benzonat vollständig aufgelöst werden kann, führt das Weglassen zu einem Produkt mit geringfügig geringerer Viskosität. In diesen Fällen liegt die Entscheidung beim Anwender.
Wenn man keinen Benzylalkohol verwendet – und ich bevorzuge es, keinen zu verwenden – dann hat man nach den 19 ml für Pulver und Löslichkeitsverstärker noch 31 ml übrig, bis man das Gesamtvolumen von 50 ml erreicht hat. Dies ist das Ölvolumen. Ethyloleat kann eine exzellente Wahl darstellen, da es eine dünnere Lösung (mit geringerer Viskosität) als andere Öle liefert und etwas mehr Wirkstoff gelöst werden kann. Es können aber auch andere Pflanzenöle wie Sojaöl oder Sesamöl verwendet werden.
Wenn man es vorzieht Benzylalkohol als antibakteriellen Wirkstoff zu verwenden, dann empfehle ich, dass dieser Wirkstoff nur 2% und nicht mehr als 5% des Gesamtvolumens ausmacht. Bei unserem Beispiel würden wir also 1 ml (2% von 50 ml) Benzylalkohol verwenden und würden dann nur noch 30 ml Trägeröl benötigen.
Kommen wir zu den Materialien, die wir benötigen. Wir benötigen eine ausreichend große Injektionsflasche oder Injektionsflaschen, in die wir unser Produkt abfüllen können, wir benötigen eine große Spritze mit 30 oder 50 ml Volumen, wobei man natürlich auch kleinere Spritzen verwenden kann, wenn man geduldig ist, wir benötigen eine große Injektionsnadel und wir benötigen mindesten einen submikron Spritzenfilter (45 Mikron oder weniger), der an der Spritze befestigt wird. Darüber hinaus benötigen wir eine andere Spritze und eine andere Nadel, um das gewünschte Volumen des Löslichkeitsverstärkers abzumessen. Vorzugsweise bräuchten wir auch eine Insulinspritze mit entferntem Spritzenkolben, doch wenn diese nicht verfügbar ist, kann man auch eine Spritze mit größerer Nadel als Ersatz verwenden.
Nachdem wir uns um all dies gekümmert haben, können wir fortfahren.
Gehen wir im ersten Fall davon aus, dass man nicht über eine akkurate Waage verfügt, um das Pulver zu wiegen, aber eine bestimmte Menge an Pulver bestellt hat, z.B. 10 Gramm. Falls notwendig, ist es für gewöhnlich kein Problem davon auszugehen, dass der Beutel Pulver in etwa die Menge enthält, die man bestellt hat. Ist es jedoch vernünftig darauf zu vertrauen, dass die Menge, die man erhalten hat, auch wirklich die Menge ist, die man bestellt hat? Nun, wenn man der Quelle nicht in der Beziehung vertrauen kann, dass sie die Menge geschickt hat, die man bestellt hat, sollte man ihr dann dahingehend vertrauen, dass sie einem das richtige Pulver in reiner Form geschickt hat? Wenn man kein gutes Zeug hat, dann ist das genaue Gewicht das geringste Problem, das man hat. Mein größtes Problem damit, den Schritt des Wiegens auszulassen, besteht darin, dass man hierdurch unter Umständen nicht bemerkt, dass man einen unehrlichen oder nachlässigen Lieferanten hat, falls dies der Fall sein sollte.
Wenn man über eine geeignete Waage verfügt, dann ist es wünschenswert, auch Wägepapier zur Hand zu haben. Dieses kann man leicht online bestellen. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig Wägepapier zu verwenden – man kann prinzipiell alles verwenden, das relativ frei von Bakterien und Staub ist und von dem man Pulver leicht herunterschütten kann – aber Wägepapier ist praktisch und billig. Wenn man kein Wägepapier zur Hand hat, kann man auch frisch abgerollte Alufolie verwenden und das Pulver auf der Seite wiegen, die sich auf der Innenseite der Rolle befand. Es kann jedoch lästig sein, das Pulver von der Alufolie zu schütten.
Um das Pulver zu wiegen, sollte man sich einen Bereich suchen, der so sauber und ruhig wie möglich ist. Man sollte die große Spritze, ein sorgfältig gereinigtes Werkzeug wie einen Laborspatel oder ein Tafelmesser und ein Alkoholreinigungstuch für eine letzte finale Reinigung zur Hand haben. Das Pulver schüttet man vorsichtig auf das Wägepapier auf der Waage, indem man es entweder vorsichtig aus der Tüte schüttet oder das Werkzeug verwendet. Für gewöhnlich ist es am besten, das Werkzeug zu verwenden, um den letzten Rest hinzuzufügen. Wenn man zu viel Pulver auf die Waage geschüttet hat, dann verwendet man das Werkzeug, um die überschüssige Menge vom Wägepapier zu entfernen. Man sollte es vermeiden, während des Wiegens auf das Pulver zu atmen. Man muss das Wiegen nicht in Rekordzeit hinter sich bringen – man sollte es vermeiden, sich zu hetzen -, doch es ist besser, die Zeitspanne hierfür nicht auf mehrere Minuten auszudehnen.
Wenn man die korrekte Menge an Pulver auf der Waage hat oder wenn man davon ausgeht, dass der Beutel bereits die korrekte Menge an Pulver enthält, füllt man das Pulver von hinten in die große Spritze. An der Spritze sollte bereits der Spritzenfilter befestigt sein und am Filter sollte eine große Kanüle befestigt sein, auf der sich noch die Original Schutzkappe befindet.
Nach dem Einfüllen des Pulvers füllt man eine andere Spritze mit der berechneten Menge an Benzyl Benzonat. Hierbei kann es leichter sein, die Flüssigkeit von hinten in die Spritze zu gießen, als es durch eine Kanüle aufzuziehen, doch beides wird funktionieren. Anschließend füllt man das Benzyl Benzonat zusammen mit etwa der gleichen Menge an Trägeröl von hinten in die große Spritze und platziert den Spritzenkolben hinten auf der Spritze. Durch Bewegen der Spritze vermischt man dann die Materialien, bis sich alles aufgelöst hat. Dies kann mehrere Minuten lang dauern.
Hiernach gibt man einen Teil oder den gesamten Rest des verbliebenen Trägeröls von hinten in die Spritze. Wenn man z.B. eine 30 ml Spitze verwendet und 50 ml einer Zubereitung herstellen möchte, dann füllt man ganz einfach so viel Öl in die Spritze, bis man die 30 ml Marke erreicht hat und platziert anschließend den Spritzenkolben wieder hinten an der Spritze. Dann mischt man das Öl mit dem, was sich bereits in der Spritze befunden hat und platziert die Kanüle der Spritze in der Injektionsflasche, in die man die Lösung füllen möchte. Zusätzlich zur Kanüle der Spritze sticht man die Insulinnadel oder die zusätzliche größere Kanüle durch den Gummistopfen der Injektionsflasche (hierdurch kann die Luft aus der Injektionsflasche entweichen). Anschließend drückt man die Zubereitung langsam durch den Filter. Dies kann einige Minuten Arbeit bedeuten, wobei man substanziellen, aber nicht exzessiven Druck (um zu vermeiden, dass der Filter zerbricht) mit dem Daumen auf den Spritzenkolben ausübt.
Falls sich nicht alles benötigte Öl in der Spritze befunden hat, füllt man hiernach den Rest von hinten in die Spritze und wiederholt die Prozedur.
Hiernach ist die Zubereitung fertig.
Eine Sterilisation mit Hitze ist nicht notwendig, wenn man die beschriebene Prozedur genau befolgt hat, doch wenn man sein Gewissen beruhigen möchte, dann kann man ein Heißwasserbad mit einer Temperatur von maximal 70 Grad Celsius zum Sterilisieren verwenden. Es ist ausreichend, wenn die Zubereitung diese Temperatur annähernd erreicht. Etwa 10 Minuten im Heißwasserbad sollten genügen, um alle Bakterien abzutöten, die sich in der Lösung hätten befinden können. Größere Hitze sollte man auf jeden Fall vermeiden.
Marko says
Guten tag, können sie mir ein paar Infos zu oralen steoriden herstellung geben (Dianabol) welche supstanzen welche geräte, und eventuell noch die dosierung für 10mg tabs besten danke im vorraus. gruss marko